Depressionen - Klinik am Doniswald in Königsfeld im Schwarzwald

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Das Depressionskonzept der Klinik orientiert sich an der Nationalen S3-Versorgungsleitline für unipolare depressive Störungen.
Die Depression ist mit einer Häufigkeit von ca. 5% die häufigste psychische Erkrankung in unseren Breitengraden.
Frauen erkranken zwei- bis dreimal so häufig wie Männer.
Häufig treten Depressionen nach tiefgreifenden seelischen Belastungen auf, wie sie der Verlust eines Angehörigen oder der Verlust des Arbeitsplatzes darstellen können.
Manchmal entstehen Depressionen in Folge körperlicher Erkrankungen wie Schlaganfall,  Herzerkrankungen oder Schilddrüsenunterfunktion.
Oft haben Depressionen jedoch keine von außen erkennbare Ursache.
Wir wissen heute, dass bei Depressionen bestimmte Botenstoffe im Zentralnervensystem im Ungleichgewicht sind, wobei die biochemischen Zusammenhänge weiterhin Gegenstand wissenschaftlicher Forschung sind.
Bei allen depressiven Syndromen, die die Kriterien einer mindestens mittelschweren depressiven Episode erfüllen (nach ICD 10) sowie bei rezidivierenden depressiven Störungen und bipolaren affektiven Störungen wird grundsätzlich der Einsatz von Antidepressiva in Ergänzung zur Psychotherapie erwogen.
Besonders wichtig ist auch die Beratung der Erkrankten zum weiteren Verlauf und eventuell zum Einsatz einer Phasenprophylaxe.
Die gründliche Beratung depressiver Menschen über ihre Erkrankung und die möglichen therapeutischen Maßnahmen sind erste Schritte in der Psychotherapie.
Für jeden depressiv Erkrankten wird ein individuelles Tagesprogramm zusammengestellt, das körperliche Aktivierung beinhaltet, ohne überfordernd zu sein.
Der Einsatz von Entspannungstherapie, Gestaltungstherapie und Gruppentherapie muss im Einzelfall abgestimmt werden.

Kontakte mit der Familie werden gefördert, sofern keine Gegenindikationen bestehen.
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